Digitale Immobilienvermarktung in Corona-Zeiten

Der Corona-Effekt: virtuelle Besichtigungen, digitale Mietverträge – Vorteile der digitalen Immobilienvermarktung

Lange Zeit hieß es, die deutsche Immobilienbranche hinke der Digitalisierung hinterher. Seit das Coronavirus die Gesellschaft in vielerlei Hinsicht lahmlegt, lässt sich ein Trend in der Immobilienbranche erkennen: Die digitale Vermarktung wird beliebter. 

Die aktuelle Lage erfordert, dass in nahezu allen Bereichen des Lebens Anpassungen getroffen werden müssen. Die Auswirkungen spürt ein jeder – sowohl im privaten Tageablauf als auch im Arbeitsalltag. Auch für die Immobilienbranche hat sich durch die Corona-Pandemie einiges geändert. Während das Platzen der Immobilienblase bisher ausblieb, war der Einfluss von Corona bisher größtenteils bei der Vermarktung zu spüren. Offizielle Kontaktbeschränkungen, strenge Reiseauflagen und im Anschluss vielleicht auch persönliche Bedenken von Käufern und Verkäufern, schieben in vielen Fällen einen Riegel vor die klassische Besichtigung. Dadurch bietet sich aber auch eine Chance – und zwar den Prozess der Immobilienvermarktung zu überdenken, sich zukunftsorientiert aufzustellen und digitaler zu arbeiten. Es entstand ein Boom an virtuellen Besichtigungen. Für alle Parteien – Makler, Verkäufer und Käufer – ergeben sich hier positive Nebeneffekte.

Außenvisualisierung eines Bauprojekts in Deutschland
Außenvisualisierung eines Bauprojekts in Deutschland


Vorteile der digitalen Immobilienvermarktung im Überblick

Die digitale Immobilienvermarktung bietet viele Vorteile. Zu den Möglichkeiten gehören unter anderem virtuelle Rundgänge bestehender Immobilien oder fotorealistische Renderings sich noch im Rohbau befindlicher Objekte. Im letzten Fall kann eine wirklichkeitsgetreue 3D-Visualisierung den Kaufprozess extrem verkürzen. Viele potenzielle Käufer können sich unter ein paar Skizzen und Grundrissen wenig vorstellen. Auch wenn die Vorstellungsgabe ausreicht, basierend auf einem Grundriss, echtes Kaufinteresse zu wecken, sind es eher fotorealistische, emotionsauslösende Bilder, die zuverlässig Kaufanreize setzen. Auch bei bestehenden Objekten ist die digitale Immobilienvermarktung ein effizientes Mittel. Durch das Anbieten virtueller Besichtigungen kann der Immobilienmakler eine viel höhere Nachfrage bedienen, als ob er zu jeder Besichtigung persönlich erscheinen muss. Besichtigungen, die ins Leere führen, sind obendrein zeitlich besser verkraftbar. Auch die Besichtigungsfluktuation, wie erhöhte Terminanfragen an Montagen oder zu bestimmten Uhrzeiten, lassen sich für den Makler leichter abfangen. Von dieser effizienten Abwicklung der Besichtigungstermine profitiert letztendlich auch der Verkäufer, dem der Verkauf seiner Immobilien enorm erleichtert wird. Der Käufer ist in der Lage, viele Besichtigungen in kürzester Zeit zu begehen, ohne zeitaufwendige Terminkette, die sich mit Alltag und Arbeitgeber oftmals schwer vereinen lässt. Für den Immobilienmakler stellen anschließend Web Analytics Tools ein zuverlässiges Mittel zur Auswertung virtueller Besichtigungen dar, eine ganz neue Möglichkeit, die Spreu vom Weizen zu trennen – oder auch den Besichtigungstourismus vom echten Interessenten


Fazit:

Für alle Beteiligten führen virtuelle Besichtigungen damit schneller ans Ziel. Bei so vielen Vorteilen fragt sich so mancher, warum die deutsche Immobilienbranche nicht schon viel früher verstärkt auf die digitale Immobilienvermarktung gesetzt hat. Dies könnte zum Beispiel am Makler-Bedenken liegen, dass der persönliche Kundenkontakt ein essenzieller Bestandteil der Vermarktung sei. Dieses Argument ist zwar nicht von der Hand zu weisen, dennoch gibt es auch hierfür Lösungen. Beispielsweise ist es möglich, die virtuellen Rundgänge gemeinsam mit potenziellen Käufern zu begehen. 

Auch in Sachen Internetauftritt spürt vielleicht so manches Immobilienbüro durch die aktuelle Lage Druck zur Veränderung. Wo der Kundenkontakt und das persönliche Gespräch weniger werden, wird so mancher potenzielle Käufer mehr Eigeninitiative in Sachen Recherche leisten. Wer hier im Strom der Zeit schwimmt, macht das Rennen. Webinare und Supportchats sind nur zwei Beispiele, wie man – nicht nur in der aktuellen Lage – mit digitalem Kundenservice punkten kann. Digitales Marketing bietet hier unzählige Möglichkeiten. Professionelle Whitepaper, die aktuelle Branchenthemen behandeln, und Videomarketing, sind optimale Möglichkeiten, um online einen guten Eindruck zu machen. Auch die Bürokratie kann mit digitalen Abläufen verbessert werden: Manche Immobilienbüros setzen hier beispielsweise bereits auf digitale Mietverträge.


Digitales Marketing und neue Möglichkeiten der Immobilienvermarktung

  • Virtuelle Rundgänge bestehender Immobilien
  • Fotorealistische 3D-Visualisierungen von Objekten, die sich noch im Rohbau befinden
  • Analyse-Tools zur Kundenauswertung von virtuellen Rundgängen
  • Webinare mit mehreren Interessenten 
  • Gemeinsame virtuelle Rundgänge mit dem Kunden
  • Info-Webinare zum Immobilienkauf oder -verkauf
  • Supportchat für Kunden
  • Whitepaper zum Download anbieten 

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